(von Ewald Heck, Troisdorf)

Am 22. Und 23. April 2017 wurde in der niederländischen Stadt Haaksbergen bei Enschede zum 43. Mal das IBIS-Turnier gespielt.
Diesmal waren 40 Spielerinnen und Spieler aus Schottland, England, Belgien, den Niederlanden und Deutschland angereist.
IBIS steht für „Internationales Blinden-Integrations-Schachturnier“, wobei allerdings die Hälfte der Teilnehmer normal sehen kann.
Es geht dort sehr familiär zu: Alle Gäste werden bei örtlichen Gastgeber-Familien untergebracht und aufs Beste versorgt.
Die meisten kennen sich schon seit Jahrzehnten, aber es gibt immer wieder neue Gesichter.

Am Samstag werden zwei und am Sonntagvormittag eine Partie gespielt. Jeder hat 90 Minuten Bedenkzeit für eine Partie.
Die Spielstärke reicht vom Neuling bis zum erfahrenen Turnierstrategen mit einer ELO von 1900. Zwei FIDE-Schiedsrichter
achten auf die Regeleinhaltung. Die vier spielstärksten Teilnehmer sind an Tisch 1 eingeteilt, die schwächsten kämpften
diesmal am Tisch 10 um die Preise. Alle Ansagen zum Turnierablauf bis zur Siegerehrung am Sonntagmittag werden dreisprachig
vorgenommen: Niederländisch, englisch und deutsch.

Freitag und Samstagabend können sich die Teilnehmer und ihre Gastgeber privat verabreden oder sich im Turnierareal,
Theater ‘De Kappen’, Sterrebosstraat, 7480 AE Haaksbergen, zu einem Bierchen treffen.
Es herrscht eine lockere Atmosphäre – nur am Brett wird um jeden halben Zähler gerungen.

Vom DBSB waren Matthias Brell, Hans Peter Engel, Ewald Heck, Werner Höhmann, Norbert Raestrup, Irrmgard Korf,
und Heike Eschmann am Start, wobei die Letztgenannte alle drei Partien zu ihren Gunsten entscheiden konnte und den 1. Preis errang!

Das Organisations-Komitee Frans ten Vregelaar,. José de Mönnink und Caro Woudstra würden sich sehr freuen,
wenn im kommenden Jahr noch mehr Gäste mitspielen würden.Der Termin steht schon fest: 14. Und 15. April 2018.
Infos gibt es:
Webseite IBIS-Turnier