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Nachlese zur 35. DEM des DBSB


35. DBSB-Einzelmeisterschaft
vom 18.10.2015 - 26.10.2015
in Bad Meinberg

Nachlese
(von Mirko und Frank Eichstaedt)

Vom 18. bis 26.10.2015 (plus je einen Tag An- und Abreise) fanden die Einzelmeisterschaften des DBSB in Bad Meinberg statt. Obwohl nur 16 Spieler gemeldet hatten, versprachen der relativ geringe Abstand von 329 ELO-Punkten zwischen dem 1. und 16. Setzplatz spannende Partien.
Das Aura-Hotel liegt am Stadtrand auf einem Berg gelegen. So konnte - bei gutem Wetter - die schöne Aussicht genossen werden. In das Zentrum benötigte man ca. 10 Minuten zu Fuß (dafür ca. 20 min bergauf zurück). Am 17. und 18.10.2015 gab es in Bad Meinberg einen kleinen Bauernmarkt mit bemerkenswerten "Unterkünften für Ziegen". Diese waren gleichzeitig beste Werbung für den angebotenen Ziegenkäse, Ziegenmilch u. a.
Ausgleich für die anstrengenden Partien boten im Hotel, das gleichzeitig Spielort war, ein Kraftraum und ein kleines Schwimmbad.
Mirkos Einschätzung zum Turnierverlauf: Außer den beiden Kurzremisen waren es meist taktisch geführte ausgespielte Partien, wo ich auch meine intensive Vorbereitung für jedes einzelne Spiel nutzen konnte. Meine Gegner gingen häufig ebenso wie ich auf "Sieg", so dass entsprechend ein größeres Risiko eingegangen werden musste. So wurden es häufig spannende Spiele, wo beide Seiten ihre Chancen hatten. Ich hatte einfach eine gute Spielwoche, die mir sieben Siege in den neun Runden brachte. Eröffnungen waren sehr unterschiedlich: Angenommenes Damengambit, Slawisch, Königsindisch, "Die Englische Partie", aber auch sizilianisch sowie italienisch kamen auf das Brett. Zum Ende ließen meine
Kräfte nach, dadurch waren die letzten beiden Runden meine spielerisch schwächsten. Vielleicht ging es auch den anderen so, so dass meine Fehler nicht präzise ausgenutzt wurden. Letztendlich war ich natürlich glücklich, in einem eng besetzten Feld acht Punkte zu erzielen. Dankbar bin ich, dass dieses Turnier extra in die Brandenburger Herbstferien gelegt wurde, damit ich teilnehmen konnte. Denn zusätzliche Fehlzeiten möchte ich mir in der 12. Klasse nicht leisten.

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